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Legasthenie

Von der Herausforderung zum Erfolg: Berühmte Persönlichkeiten mit Legasthenie

Legasthenie, auch als Lese-Rechtschreib-Schwäche bekannt, wird oft als Hindernis auf dem Weg zum Erfolg wahrgenommen. Besonders in der Schule und an der Universität stellt Legasthenie eine große Herausforderung dar. Doch die Geschichte zeigt uns das Gegenteil: Viele außergewöhnliche Persönlichkeiten haben trotz – oder vielleicht sogar wegen – ihrer Legasthenie Großartiges geleistet. Diese Menschen haben nicht nur ihre Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben gemeistert, sondern auch bemerkenswerte Fähigkeiten entwickelt, die sie zu Pionieren in ihren jeweiligen Bereichen machten.

Die nachfolgende Liste zeigt eindrucksvoll, wie vielfältig die Erfolgsgeschichten von Menschen mit Legasthenie sind. Von Wissenschaftlern über Künstler bis hin zu Unternehmern und Politikern – sie alle haben bewiesen, dass Legasthenie kein Schicksal ist, sondern eine Besonderheit, die zu außergewöhnlichen Leistungen inspirieren kann.

Hans Christian Andersen (dänischer Dichter) fand durch seine Legasthenie eine einfache und verständliche Sprache, die ihn zu einem weltbekannten Geschichtenerzähler machte. Seine Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben verstärkten seine Vorliebe, Geschichten zu erzählen, was ihm half, ein kreatives Genie zu werden.

Hugues Aufray (französischer Sänger) nutzte seine Legasthenie, um seine Fähigkeiten als Musiker zu stärken, indem er sich auf das Gehör und das Gefühl für Musik konzentrierte. Dadurch konnte er eine tiefe Verbindung zu seinem Publikum herstellen.

Jan de Bouvrie (Möbel-Designer) fand durch seine Legasthenie kreative Wege, um Designprobleme zu lösen, was zu innovativen und einzigartigen Möbelstücken führte. Sein Fokus lag auf visueller Gestaltung und klaren Linien, die ihn erfolgreich machten.

George W. Bush (Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika) nutzte seine Legasthenie, um sich auf mündliche Kommunikation zu konzentrieren, was ihm half, seine Botschaften klar zu vermitteln. Er setzte stark auf persönliche Verbindungen und direkten Austausch.

Agatha Christie (britische Schriftstellerin) entwickelte durch ihre Legasthenie eine besondere Art zu schreiben, die einfach und verständlich war. Sie bewies, dass es trotz Schwierigkeiten möglich ist, Bestseller zu verfassen, die weltweit beliebt sind.

Tom Cruise (amerikanischer Schauspieler) entwickelte durch seine Legasthenie spezielle Gedächtnistechniken, um seine Rollen zu lernen. Sein Erfolg basiert auf Durchhaltevermögen und der Fähigkeit, kreativ mit seinen Herausforderungen umzugehen.

Channing Tatum (amerikanischer Schauspieler) ließ sich von seiner Legasthenie nicht entmutigen und setzte auf seine körperlichen Fähigkeiten und sein Charisma, um erfolgreich zu sein. Er bewies, dass Legasthenie kein Hindernis für Erfolg im Schauspiel sein muss.

Jennifer Aniston (amerikanische Schauspielerin) nutzte visuelle Lernmethoden, um mit ihrer Legasthenie umzugehen und ihre schauspielerischen Fähigkeiten zu verbessern. Ihre Entschlossenheit und ihr Engagement halfen ihr, eine erfolgreiche Karriere aufzubauen.

Walt Disney (Erfinder der Micky Maus) nutzte seine Legasthenie als Antrieb, seine kreativen Ideen zu visualisieren und umzusetzen. Seine besondere Vorstellungskraft machte ihn zu einem Pionier in der Unterhaltungsbranche.

Albert Einstein (Wissenschaftler, Erfinder der Relativitätstheorie) fand durch seine Legasthenie neue Wege, wissenschaftliche Probleme zu betrachten. Seine Schwierigkeiten im Lesen und Schreiben zwangen ihn, abstrakt und visuell zu denken, was ihm half, bahnbrechende Ideen zu entwickeln.

Thomas Edison (Erfinder) kompensierte seine Leseschwierigkeiten durch unermüdliches Experimentieren. Seine Legasthenie hinderte ihn nicht daran, eine Vielzahl von Erfindungen zu machen, die das Leben der Menschen veränderten.

Jürgen Fliege (evangelischer Pfarrer, Autor, Moderator) nutzte seine Legasthenie, um eine besondere Verbindung zu Menschen aufzubauen, die ebenfalls mit Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Seine empathische Art machte ihn zu einem beliebten Moderator und Seelsorger.

Whoopi Goldberg (Schauspielerin) setzte ihre Legasthenie kreativ ein, indem sie auf mündliches Erzählen und Humor setzte. Ihre Fähigkeit, Geschichten auf ihre eigene Weise zu erzählen, machte sie zu einer gefeierten Schauspielerin.

Bill Hewlett (Mitgründer von Hewlett-Packard) setzte auf praktisches und visuelles Lernen, um technologische Innovationen zu schaffen. Seine Legasthenie hinderte ihn nicht daran, eines der größten Technologieunternehmen der Welt zu gründen.

Tommy Hilfiger (Modedesigner) entwickelte durch seine Legasthenie einen starken visuellen Sinn, der sich in seiner Mode widerspiegelt. Sein unkonventionelles Denken trug dazu bei, dass er eine weltweit erfolgreiche Marke aufbaute.

John Irving (US-amerikanischer Romanautor) bewältigte seine Legasthenie durch ständiges Schreiben und Umschreiben. Seine Beharrlichkeit führte zu einem eigenen Schreibstil, der ihm großen Erfolg einbrachte.

Ingvar Kamprad (Ikea-Gründer) nutzte seine Legasthenie, um einfache und benutzerfreundliche Produkte zu entwickeln. Seine Vision, erschwingliche Möbel für jeden zugänglich zu machen, revolutionierte die Möbelbranche.

David Murdock (Geschäftsmann, Milliardär) setzte auf praktische Erfahrung und persönliche Verbindungen, um seine Unternehmen aufzubauen. Seine Legasthenie hinderte ihn nicht daran, große geschäftliche Erfolge zu erzielen.

Nigel Kennedy (Violinen Virtuose) entwickelte eine hervorragende Fähigkeit zum Auswendiglernen, was ihm half, trotz Legasthenie ein erfolgreicher Musiker zu werden. Sein unkonventioneller Stil machte ihn einzigartig in der klassischen Musikszene.

Keira Knightley (britische Schauspielerin) bewältigte ihre Legasthenie, indem sie auf visuelles Lernen setzte. Ihre Entschlossenheit und ihr Talent brachten ihr weltweiten Erfolg als Schauspielerin ein.

Dominic O’Brien (Autor, Unternehmenstrainer, Gedächtniskünstler) nutzte seine Legasthenie als Antrieb, sein Gedächtnis zu trainieren. Er wurde achtmaliger Gedächtnisweltmeister und schrieb Bücher über Gedächtnistraining.

George S. Patton (US General im 2. Weltkrieg) entwickelte durch seine Legasthenie die Fähigkeit, klare und einfache Befehle zu geben, die seine Soldaten gut verstehen konnten. Seine unkonventionelle Denkweise machte ihn zu einem erfolgreichen Militärführer.

Ferdinand Piëch (Ingenieur, Manager) fand durch seine Legasthenie kreative Lösungen im technischen Bereich. Als Ingenieur und Manager prägte er die Automobilindustrie nachhaltig.

Sir Steven Redgrave (Olympia-Ruderer) konzentrierte sich trotz Legasthenie auf den Sport und erzielte durch seine Disziplin herausragende Erfolge. Er gewann fünfmal olympisches Gold und zeigte damit, dass man durch Ausdauer alles erreichen kann.

Auguste Rodin (französischer Bildhauer) nutzte seine Legasthenie, um eine besondere Verbindung zur Kunst aufzubauen. Sein Fokus auf das Visuelle half ihm, Werke zu schaffen, die tief emotionale Resonanz hervorrufen.

Lord Richard Rogers (Architekt Centre Georges Pompidou, Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg) nutzte seine Legasthenie, um innovative architektonische Lösungen zu entwickeln. Seine Gebäude sind geprägt von Klarheit und Struktur.

Karl XVI. Gustav (König von Schweden) bewältigte seine Legasthenie, indem er sich auf seine Repräsentationsaufgaben konzentrierte. Er erlangte durch seine bodenständige und authentische Art viel Respekt.

Lewis Hamilton (Formel 1 Rennfahrer) setzte durch seine Legasthenie einen starken Fokus auf den Rennsport. Seine Entschlossenheit und seine außergewöhnlichen Fähigkeiten machten ihn zu einem der erfolgreichsten Rennfahrer aller Zeiten.

Jackie Stewart (Formel 1 Rennfahrer) ließ sich von der Legasthenie nicht aufhalten und entwickelte ein außergewöhnliches Verständnis für Technik und Autos. Seine Fähigkeit, sich schnell anzupassen, machte ihn zum dreifachen Weltmeister.

Leonardo da Vinci (Maler, Bildhauer, Architekt, Ingenieur und vieles mehr) nutzte seine Legasthenie, um besonders visuell und experimentell zu arbeiten. Seine zahlreichen Talente und sein Verständnis für verschiedene Disziplinen machten ihn zum Universalgenie.

Benjamin Zephaniah (Dichter, Musiker, Schriftsteller) nutzte seine Legasthenie kreativ, um soziale Themen anzusprechen. Sein direkter Zugang zur Sprache half ihm, Menschen zu erreichen und auf Missstände aufmerksam zu machen.

Liv Tyler (amerikanische Schauspielerin) bewältigte ihre Legasthenie, indem sie visuelle Methoden nutzte, um ihre Rollen zu lernen. Ihre Entschlossenheit und ihr Talent machten sie zur erfolgreichen Schauspielerin.

Daniel Powter (amerikanischer Musiker) setzte sich trotz seiner Legasthenie durch, indem er sich musikalisch ausdrückte. Seine Songs spiegeln oft persönliche Erfahrungen wider, was ihm half, eine besondere Verbindung zu seinen Fans aufzubauen.

Cher (amerikanische Sängerin und Schauspielerin): Sie hat offen über ihre Schwierigkeiten mit Dyslexie und Dyskalkulie gesprochen und war oft verwirrt, warum sie sich anders fühlte als andere. Trotz dieser Herausforderungen schaffte sie es, eine der erfolgreichsten Sängerinnen zu werden.

Steve Jobs (Mitgründer von Apple): Trotz Schwierigkeiten in der Schule aufgrund seiner Legasthenie nutzte er seine kreative und innovative Denkweise, um eines der erfolgreichsten Technologieunternehmen der Welt zu gründen.

Richard Branson (britischer Unternehmer): Er hat betont, dass seine Legasthenie ihm half, kreative Wege zu finden, um Probleme zu lösen. Sein unkonventionelles Denken führte zur Gründung der Virgin Group.

George Lucas (amerikanischer Filmproduzent): Der Schöpfer von Star Wars musste viele Jahre hart daran arbeiten, seine Legasthenie zu überwinden. Seine Liebe zum Film trieb ihn an, einer der bekanntesten Regisseure der Welt zu werden.

Bill Gates (Mitgründer von Microsoft): Gates hat sich trotz seiner Legasthenie durchgesetzt und Microsoft zu einem der erfolgreichsten Technologieunternehmen weltweit gemacht.

Anthony Hopkins (britischer Schauspieler): Hopkins ist bekannt für seine Rolle als Dr. Hannibal Lecter in „Das Schweigen der Lämmer“ und hat seine Legasthenie durch kreative Methoden im Schauspielbereich bewältigt.

John Lennon (britischer Musiker): Als Mitglied der Beatles hatte Lennon trotz seiner Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben eine erfolgreiche Karriere als Musiker und Songwriter.

Octavia Spencer (amerikanische Schauspielerin und Autorin): Spencer hat ihre Legasthenie nicht daran gehindert, eine gefeierte Schauspielerin zu werden und mehrere Auszeichnungen zu erhalten.

Roald Dahl (britischer Schriftsteller): Dahl schrieb einige der bekanntesten Kinderbücher, darunter „Charlie und die Schokoladenfabrik“. Seine Legasthenie hinderte ihn nicht daran, zu einem der bekanntesten Kinderautoren zu werden.

Winston Churchill (britischer Premierminister): Churchill überwand seine Legasthenie und führte Großbritannien erfolgreich durch den Zweiten Weltkrieg.

An dieser Stelle sei nochmals erwähnt, dass Legasthenie meist nur in der Schule ein Problem ist:

„Ein legasthener Mensch, bei guter oder durchschnittlicher Intelligenz, nimmt seine Umwelt differenziert anders wahr, seine Aufmerksamkeit lässt, wenn er auf Buchstaben oder Zahlen trifft, nach, da er sie durch seine differenzierten Teilleistungen anders empfindet als nicht legasthene Menschen. Dadurch ergeben sich Schwierigkeiten beim Erlernen des Lesens, Schreibens und Rechnens.“

Dr. Astrid Kopp-Duller 1995

„Legasthene und dyskalkule Menschen haben eine besondere Informationsverarbeitung und dadurch bedingt eine besondere Lernfähigkeit, welche an die pädagogisch-didaktische Interventionsebene hohe Anforderungen stellt.“

Dr. Astrid Kopp-Duller
Quelle: https://www.legasthenie-lrs-dyskalkulie.com/genetische-ursachen/

Fazit: Legasthenie als Chance begreifen

Die beeindruckenden Lebensgeschichten dieser Persönlichkeiten zeigen uns wichtige Erkenntnisse:

Legasthenie steht in keinem Zusammenhang mit der Intelligenz einer Person. Im Gegenteil: Viele Menschen mit Legasthenie entwickeln besondere Fähigkeiten in anderen Bereichen.

Die Herausforderungen der Legasthenie können zu wertvollen Stärken werden:

  • Erhöhte Kreativität und innovative Problemlösungsansätze
  • Ausgeprägte visuelle und räumliche Fähigkeiten
  • Starke mündliche Kommunikationsfähigkeiten
  • Besondere Ausdauer und Durchhaltevermögen

Der Schlüssel zum Erfolg liegt oft darin, alternative Lernmethoden und Strategien zu entwickeln, die den individuellen Stärken entsprechen.

Wie die zitierten Worte von Dr. Astrid Kopp-Duller verdeutlichen, nehmen Menschen mit Legasthenie ihre Umwelt anders wahr. Diese andere Wahrnehmung kann zu besonderen Fähigkeiten und Talenten führen, die in vielen Berufsfeldern von unschätzbarem Wert sind.

Die Geschichte dieser erfolgreichen Persönlichkeiten sollte allen Menschen mit Legasthenie Mut machen: Die Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben mögen in der Schulzeit eine Herausforderung darstellen, sind aber kein Hindernis für außergewöhnliche Leistungen im späteren Leben. Vielmehr können sie der Antrieb sein, eigene Wege zu finden und besondere Talente zu entwickeln.

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Allgemein Legasthenie

Recht auf Förderung für legasthene Kinder erreicht

Nach langem fast 10-jährigem Kampf der Selbsthilfegruppen Legasthenie Klagenfurt und Oberkärnten gelang es Eltern von betroffenen Kindern letztendlich mit Hilfe der Volksanwaltschaft, einen rechtlichen Anspruch auf Förderung für Kinder mit Legasthenie in der Schule zu erreichen.
In der Sendung Bürgeranwalt vom zweiten Feber 2008 wurden auch Ausschnitte der vorhergegangenen Sendung vom 13. Mai 2006, in der auf die Problematik aufmerksam gemacht wurde, gezeigt, mit der positiven Weiterentwicklung der Streitfrage bis zum rechtlichen Anspruch auf Förderung betroffener Kinder. „Protestieren und beschweren“. Zitat Volksanwältin Terezija Stoisits (ORF-Ausstrahlung „Bürgeranwalt“ vom 02.02 2008): „Es hat lang gedauert, aber es hat sich sehr positiv weiterentwickelt. Nach einer Missstandsfeststellung der Volksanwaltschaft hat das Unterrichtsministerium jetzt uns mitgeteilt, dass den Empfehlungen der Volksanwaltschaft nachgekommen wird, nämlich, dass Begutachtung von legasthenen Kindern, Erstellung eines kontrollierten Förderplanes und als drittes auf die Durchführung der Förderung tatsächlich ein Anspruch ist, ein Anspruch der sich direkt aus dem Gesetz ergibt. Das heißt, wo es nicht klappt, bitte protestieren, bitte beschweren, legasthene Kinder in Österreich haben das Recht auf Förderung.“ Geltendes Recht. Demnach sind die „Richtlinien im Umgang mit LRS/legsthenen Kindern“ geltendes Recht und zu vollziehen. Gerlinde Karsten und Joanne Lerchenberger (Leiterinnen der Selbsthilfegruppen Legasthenie Klagenfurt und Oberkärnten) sowie viele andere Betroffene (Schüler, Eltern) können auf Grund ihrer Erfahrungen berichten: „Wenn legasthene Kinder Verständnis und eine rechtzeitige Förderung erhalten, sind diese durchaus in der Lage, den schulischen Anforderungen gerecht zu werden. In weiterer Folge steht auch dem Besuch einer höheren Schule sowie einem Studium nichts im Wege.“ Das Recht auf eine solche Förderung konnte nun durch das Engagement betroffener Eltern gesichert werden.
Wir gratulieren zu diesen Erfolgen!
Original Artikel aus der Kleinen Zeitung

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Allgemein Dyslexia Legasthenie

Tracing Business Acumen to Dyslexia

Article by By BRENT BOWERS Published: December 6, 2007 NY Times
It has long been known that dyslexics are drawn to running their own businesses, where they can get around their weaknesses in reading and writing and play on their strengths. But a new study of entrepreneurs in the United States suggests that dyslexia is much more common among small-business owners than even the experts had thought.
The report, compiled by Julie Logan, a professor of entrepreneurship at the Cass Business School in London, found that more than a third of the entrepreneurs she had surveyed — 35 percent — identified themselves as dyslexic. The study also concluded that dyslexics were more likely than nondyslexics to delegate authority, to excel in oral communication and problem solving and were twice as likely to own two or more businesses.
“We found that dyslexics who succeed had overcome an awful lot in their lives by developing compensatory skills,” Professor Logan said in an interview. “If you tell your friends and acquaintances that you plan to start a business, you’ll hear over and over, ‘It won’t work. It can’t be done.’ But dyslexics are extraordinarily creative about maneuvering their way around problems.”
The study was based on a survey of 139 business owners in a wide range of fields across the United States. Professor Logan called the number who said they were dyslexic “staggering,” and said it was significantly higher than the 20 percent of British entrepreneurs who said they were dyslexic in a poll she conducted in 2001.
She attributed the greater share in the United States to earlier and more effective intervention by American schools to help dyslexic students deal with their learning problems. Approximately 10 percent of Americans are believed to have dyslexia, experts say.
One reason that dyslexics are drawn to entrepreneurship, Professor Logan said, is that strategies they have used since childhood to offset their weaknesses in written communication and organizational ability — identifying trustworthy people and handing over major responsibilities to them — can be applied to businesses.
“The willingness to delegate authority gives them a significant advantage over nondyslexic entrepreneurs, who tend to view their business as their baby and like to be in total control,” she said.
William J. Dennis Jr., senior research fellow at the Research Foundation of the National Federation of Independent Business, a trade group in Washington, said the study’s results “fit into the pattern of what we know about small-business owners.”
“Entrepreneurs are hands-on people who push a minimum of paper, do lots of stuff orally instead of reading and writing, and delegate authority, all of which suggests a high verbal facility,” Mr. Dennis said. “Compare that with corporate managers who read, read, read.”
Indeed, according to Professor Logan, only 1 percent of corporate managers in the United States have dyslexia.
Much has been written about the link between dyslexia and entrepreneurial success. Fortune Magazine, for example, ran a cover story five years ago about dyslexic business leaders, including Richard Branson, founder of Virgin Atlantic Airways; Charles R. Schwab, founder of the discount brokerage firm that bears his name; John T. Chambers, chief executive of Cisco; and Paul Orfalea, founder of the Kinko’s copy chain.
Similarly, Rosalie P. Fink, a professor at Lesley College in Cambridge, Mass., wrote a paper in 1998 on 60 highly accomplished people with dyslexia.
But Professor Logan said hers was the first study that she knew of that tried to measure the percentage of entrepreneurs who have dyslexia. Carl Schramm, president of the Kauffman Foundation, which financed the research, agreed. He said the findings were surprising but, he said, there was no previous baseline to measure it against.
Emerson Dickman , president of the International Dyslexia Association in Baltimore and a lawyer in Maywood, N.J., said the study’s findings “just make sense.”
“Individuals who have difficulty reading and writing tend to deploy other strengths,” Mr. Dickman, who has dyslexia, said. “They rely on mentors, and as a result, become very good at reading other people and delegating duties to them. They become adept at using visual strengths to solve problems.”
Mr. Orfalea, 60, who left Kinko’s — now FedEx Kinko’s — seven years ago, and who now dabbles in a hodgepodge of business undertakings, is almost proud of having dyslexia and attention deficit hyperactivity disorder.
“I get bored easily, and that is a great motivator,” he said. “I think everybody should have dyslexia and A.D.D.”
He attributes his success to his difficulty with reading and writing because it forced him to master verbal communication.
“I didn’t have a lot of self-confidence as a kid,” he said. “And that is for the good. If you have a healthy dose of rejection in your life, you are going to have to figure out how to do it your way.”
He said his biggest advantage was his realization that because of his many inadequacies, he had to delegate important tasks to subordinates. “My motto is: Anybody else can do anything better than me,” he said.
Danny Kessler, 26, also has dyslexia and attention deficit hyperactivity disorder. Mr. Kessler founded Angels with Attitude, which holds seminars for women on self-defense. He is a co-founder of Club E Network (www.clubenetwork.com), which sponsors “networking events,” runs an online chat room for entrepreneurs and produces television shows about them.
Like Mr. Orfalea, he said he had low self-esteem as a child, and now views that as a catapult into the entrepreneurial world. “I told myself I would never be a lawyer or a doctor,” he said. “But I wanted to make a lot of money. And I knew business was the only way I was going to do it.”
In high school, Mr. Kessler said, “I became cool with the teachers. I developed a rapport with them. I was able to convince almost all of them to nudge my grade up just a bit. I adopted a strategy for squeezing through the system.”
As for the importance of entrusting tasks to others, Mr. Kessler says his limitations have endowed him with a “razor sharp” intuition that allows him to ascertain within minutes of meeting people whether he can depend on them and what they would be good at in an organization.
Drew Devitt, 45, who also has dyslexia, said he started Thoughtware Products in college to produce videos for real estate brokers. Today, he runs a successful $9 million company in Aston, Pa., called New Way Air Bearings that makes bearings for precision machine tools.
Asked about mentors, Mr. Devitt ticks off a list, and it is a long one, beginning with his parents, who sold imported bearing materials out of their home.
Indirectly, he confirmed that he gives free rein to his deputies. Asked about the claim on his company’s Web site that it is a “market leader,” he sighed. “That’s not something I would say,” he said. “Actually, it’s baloney. But that’s what our marketing people came up with. You can’t do everything. You have to let people do their job.”

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Der große Triumph des Ferdinand Piëch

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LINK: F.A.Z Artikel von Georg Meck
Drei Dinge zählen im Leben des Ferdinand Piëch: Volkswagen, Familie, Geld. In dieser Reihenfolge. So bekennt er es selbst. Insofern muss man ihn sich als glücklichen Menschen vorstellen, denn diese drei Dinge verbinden sich nun aufs trefflichste. Der Europäische Gerichtshof hat am Dienstag das VW-Gesetz kassiert. Damit ist der Weg für die Familie Porsche-Piëch frei, VW zu übernehmen. „Das ist der Triumph des Ferdinand Piëch“, sagt Daniell Porsche, Urenkel des Käfer-Konstrukteurs Ferdinand Porsche und Neffe Piëchs. Der VW-Coup sei federführend das Werk des Onkels, des ehemaligen VW-Vorstandsvorsitzenden und heutigen Aufsichtsratschefs Piëch.

Der Machttechniker Piëch, mit einer bis zur Brutalität reichenden Schärfe ausgestattet, schafft so Europas größten Autokonzern: einen Giganten mit mehr als 100 Milliarden Euro Umsatz, mit deutlich mehr als 300.000 Beschäftigten und einem halben Dutzend Marken. Zu VW gesellen sich Audi, Seat, Škoda, Bentley, Bugatti, Lamborghini sowie Porsche. Und da der Patriarch dabei ist, Volkswagens Lastwagen-Sparte mit MAN und Scania zu fusionieren, entsteht voraussichtlich auch noch Europas Marktführer bei den Nutzfahrzeugen. Der größte Autohändler Europas, die Porsche-Holding mit Sitz in Salzburg, gehört der Familie eh schon. Zu 100 Prozent.

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A documentary about dyslexia by Sonia, Sofia and Nadia that was GHS Best Media Studies Production 2005

[youtube=watch?v=FiOg7Vie8wI]

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Hessen fördert Kinder und Jugendliche mit Schwierigkeiten beim Lesen, Rechtschreiben oder Rechnen besser

Verordnung und Erlass treten zum neuen Schuljahr in Kraft 30.05.2006
Kinder und Jugendliche mit besonderen Schwierigkeiten beim Lesen, Rechtschreiben oder Rechnen sollen an hessischen Schulen besser gefördert werden. Grundlage dafür sind die neue „Verordnung über die Förderung von Schülerinnen und Schülern mit besonderen Schwierigkeiten beim Lesen, Rechtschreiben oder Rechnen“ sowie der „Erlass zum Nachteilsausgleich für Schülerinnen und Schüler mit Funktionsbeeinträchtigungen, Behinderungen oder für Schülerinnen und Schüler mit besonderen Schwierigkeiten beim Lesen, Rechtschreiben oder Rechnen“, die zum Schuljahr 2006/07 in Kraft treten.

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Qualität durch EFQM Zertifizierung (EFQM-Modell für Business Excellence)

Der EÖDL führt zur weiteren Verbesserung mit Hilfe der Universität Klagenfurt das EQFM Modell ein. Das EFQM-Modell für Business Excellence ist ein Qualitätssmodell, dass eine ganzheitliche Sicht auf Organisationen ermöglichen soll. Die Einbindung aller Beteiligten (Vorstand, Mitarbeiter, Legasthenietrainer) zeigt neue Möglichkeiten der Verbesserung und Effizienzsteigerung auf. Die qualitative Verbesserung in der Aus- und Fortbildung des EÖDL zum diplomierten Legasthenietrainer ist ein kontinuierlicher Prozess, welchen der EÖDL seit geraumer Zeit verfolgt.
EFQM

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Hessen akkreditiert das Fernstudium zum diplomierten Legasthenietrainer des EÖDL

Das Fernstudium zum diplomierten Legasthenietrainer des EÖDL ist zugelassen von der staatlichen deutschen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) unter der Nummer 662901 und entspricht allen inhaltlichen und formellen Kriterien. Binnen acht Monaten erarbeitet man sich mit vier Modulen dieses Diplomzeugnis. Am 7.12.2005 erfolgte eine weitere Akkreditierung des Institutes für Qualitätsentwicklung (IQ) in Hessen. Es werden für die Veranstaltung 0209021 vom IQ die maximalen Leistungspunkte (40) für diese Fortbildung vergeben.

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Author Overcomes Dyslexia To Win Nestlé Children's Book Prize

I, CorianderSally Gardner, who is severely dyslexic and only learnt to read at the age of fourteen, has won this year’s Nestle Children’s Book Prize for her book
I, Coriander. Her fantasy tale of murder, magic and romance set in 17th century London, captivated the 2005 judges and won a gold medal for the best book in the nine to eleven years category.

The award was made today, December 14th, at the British Library, London, in front of an invited audience of some of the 4,500 schoolchildren who were this year’s judges.

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Legasthenie

Ständig wird man verurteilt und muss sich rechtfertigen!

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin 20 Jahre alt. Schon in der Grundschule wurde bei mir Legasthenie festgestellt. Hier in Baden-Württemberg hat mein keine Chance ein normales Leben zu führen. Ständig wird man verurteilt und muss sich rechtfertigen! Ich habe mich aber nicht unterkriegen lassen. Heute bin ich ausgelernte Arzthelferin mit einem sehr guten Durchschnitt!
Doch der Start in mein Berufsleben wird mir sehr schwer gemacht. Es gibt leider sehr wenig Menschen die Verständnis für mich haben. Musste mich sogar während eines Praktikums diskriminieren lassen! Möchte gerne wissen was ich unternehmen kann, um vielleicht mit tausend anderen unsere Rechte durchzusetzen!
Mit freundlichen Grüßen Patricia L.
Sehr geehrte Frau L.
Sie haben ja so recht – wir kennen hunderte solcher Beispiele.
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Liebe Grüße
Mario Engel