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Legasthenie

Moderner Mathe Unterricht in den USA, Math Education: An Inconvenient Truth

Manchmal muss man über die Grenzen schauen um zu sehen was wir uns für die Zukunft nicht wünschen. Dieser Videobeitrag zeigt die unbequeme Wahrheit über manche Lehrbücher und die damit verbundenen neuen Unterrichtsmethoden auf. Der Beitrag ist in Englisch – der mathematische Inhalt kann aber auch ohne Übersetzung verstanden werden.
Wer kennt solche Beispiele aus Deutschland und Österreich?
Dyscalculia is one of the reasons why kids struggle with mathematics. But there are more reasons.
M.J. McDermott is speaking about the current state of math education, as a private citizen. This reflects here personal opinion.
[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=Tr1qee-bTZI&fs=1&hl=de_DE]

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Legasthenie

Videoclip von 1998

Ich habe diesen alten Clip gefunden. Mache Dinge haben sich in den letzten 10 Jahren geändert – manche Dinge sind so wie damals.
[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=syUpD0_ZxBc]

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Allgemein Legasthenie

Recht auf Förderung für legasthene Kinder erreicht

Nach langem fast 10-jährigem Kampf der Selbsthilfegruppen Legasthenie Klagenfurt und Oberkärnten gelang es Eltern von betroffenen Kindern letztendlich mit Hilfe der Volksanwaltschaft, einen rechtlichen Anspruch auf Förderung für Kinder mit Legasthenie in der Schule zu erreichen.
In der Sendung Bürgeranwalt vom zweiten Feber 2008 wurden auch Ausschnitte der vorhergegangenen Sendung vom 13. Mai 2006, in der auf die Problematik aufmerksam gemacht wurde, gezeigt, mit der positiven Weiterentwicklung der Streitfrage bis zum rechtlichen Anspruch auf Förderung betroffener Kinder. „Protestieren und beschweren“. Zitat Volksanwältin Terezija Stoisits (ORF-Ausstrahlung „Bürgeranwalt“ vom 02.02 2008): „Es hat lang gedauert, aber es hat sich sehr positiv weiterentwickelt. Nach einer Missstandsfeststellung der Volksanwaltschaft hat das Unterrichtsministerium jetzt uns mitgeteilt, dass den Empfehlungen der Volksanwaltschaft nachgekommen wird, nämlich, dass Begutachtung von legasthenen Kindern, Erstellung eines kontrollierten Förderplanes und als drittes auf die Durchführung der Förderung tatsächlich ein Anspruch ist, ein Anspruch der sich direkt aus dem Gesetz ergibt. Das heißt, wo es nicht klappt, bitte protestieren, bitte beschweren, legasthene Kinder in Österreich haben das Recht auf Förderung.“ Geltendes Recht. Demnach sind die „Richtlinien im Umgang mit LRS/legsthenen Kindern“ geltendes Recht und zu vollziehen. Gerlinde Karsten und Joanne Lerchenberger (Leiterinnen der Selbsthilfegruppen Legasthenie Klagenfurt und Oberkärnten) sowie viele andere Betroffene (Schüler, Eltern) können auf Grund ihrer Erfahrungen berichten: „Wenn legasthene Kinder Verständnis und eine rechtzeitige Förderung erhalten, sind diese durchaus in der Lage, den schulischen Anforderungen gerecht zu werden. In weiterer Folge steht auch dem Besuch einer höheren Schule sowie einem Studium nichts im Wege.“ Das Recht auf eine solche Förderung konnte nun durch das Engagement betroffener Eltern gesichert werden.
Wir gratulieren zu diesen Erfolgen!
Original Artikel aus der Kleinen Zeitung

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Legasthenie

SPÖ fordert Legasthenietrainer statt Psychologen

SPÖ fordert Legasthenietrainer statt Psychologen
Edith Koch und Josef Auer
Die Tiroler SPÖ fordert eine bessere Früherkennung bei Legasthenie. Mit gezielten Schulungen an Pädagogischen Hochschulen und Ausbildungsstätten für Kindergärtner soll eine schnellere Früherkennung gefördert werden.
Früherkennung kann Leseschwäche verhindern
Wenn schon im Kindergarten Ansätze zur Legasthenie erkannt werden, können durch gezieltes Training die späteren Schreib- und Leseschwächen in der Schule sogar verhindert werden.
Legasthenie sei keine Krankheit, sagt Legasthenietrainerin Edith Koch. Vielmehr ist es eine Schwäche, die durch Wahrnehmungs-störungen und psychischen Stress verursacht wird. Mit diesen so genannten Problemkindern befassen sich derzeit die Schulpsychologen.
Für SPÖ ist das der falsche Weg
Josef Auer, der Schulsprecher der Tiroler SPÖ, fordert statt Psychologen mehr Legasthenie- Trainer in Schulen einzusetzen. Damit die Symptome rechtzeitig erkannt werden, verlangt Auer vom Land, eigene Fächer an Pädagogischen Schulen einzurichten.
(C) ORF
SPÖ Pressemeldung

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Legasthenie

Ständig wird man verurteilt und muss sich rechtfertigen!

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin 20 Jahre alt. Schon in der Grundschule wurde bei mir Legasthenie festgestellt. Hier in Baden-Württemberg hat mein keine Chance ein normales Leben zu führen. Ständig wird man verurteilt und muss sich rechtfertigen! Ich habe mich aber nicht unterkriegen lassen. Heute bin ich ausgelernte Arzthelferin mit einem sehr guten Durchschnitt!
Doch der Start in mein Berufsleben wird mir sehr schwer gemacht. Es gibt leider sehr wenig Menschen die Verständnis für mich haben. Musste mich sogar während eines Praktikums diskriminieren lassen! Möchte gerne wissen was ich unternehmen kann, um vielleicht mit tausend anderen unsere Rechte durchzusetzen!
Mit freundlichen Grüßen Patricia L.
Sehr geehrte Frau L.
Sie haben ja so recht – wir kennen hunderte solcher Beispiele.
Posten Sie doch Ihre Mail in unserem Forum:
http://www.arbeitsblaetter.org/forum.php
Sie geben damit sicher vielen Lesern Mut !
Liebe Grüße
Mario Engel

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Dyskalkulie Legasthenie

Die Förderung bei Legasthenie und Dyskalkulie

Sollten sich bei einem Kind völlig unerwartet – das Kind macht einen überaus intelligenten Eindruck – in der Schule Probleme beim Erlernen des Schreibens, Lesens oder Rechnens ergeben, so sollte man nicht zuwarten, unter dem Motto:„Das wird sich schon von alleine geben“, sondern dem Kind, noch bevor sich auch andere Sekundärproblematiken dazugesellen, eine individuelle und gezielte und vor allem rechtzeitige Hilfestellung geben.
Förderung bei Legasthenie und Dysklakulie
Die pädagogisch-didaktische Ebene: In der Schule oder zuhause werden zuallererst Schwierigkeiten des Kindes beim Schreiben, Lesen und/oder Rechnen bemerkt. Es ist wichtig, dass Beobachtungen des Lehrers, als auch der Eltern von der jeweiligen anderen Partei ernst genommen werden. Zu vermeiden ist, sogleich von Schwäche, Störung, Krankheit oder gar Behinderung zu sprechen. Der Lehrer sollte ein grundsätzliches Wissen über die Problematik haben und die Eltern aufklären können. Doch kann es passieren, dass eine Existenz der Legasthenie oder Dyskalkulie geleugnet wird, damit man nicht Interventionen setzen muss. Die Zahl derer, die sich den Gegebenheiten verschließen, wird aber zum Glück für die Betroffenen immer geringer. Das Kind ist auf die Reaktion der Umgebung, das nötige Verständnis und die Förderung angewiesen, es kann sich selbst nicht helfen. Kein Gesetz wird dies auch je ändern können, sondern nur die Aufklärung der Menschen, nicht nur der Pädagogen, dass diese Kinder einen anderen Zugang zu der Materie des Schreibens, Lesens und/oder Rechnens haben. Nicht alle Kinder haben in allen Bereichen, manche nur in einem Bereich, Schwierigkeiten. Sie brauchen einfach mehr Zeit, um es zu erlernen. Lehrer können allerdings nur bedingt Kindern mit einer Primärlegasthenie – davon spricht man, wenn legasthene Kinder keine psychischen und physischen Gebrechen aufweisen – im Rahmen des Unterrichts zur Seite stehen!