Frank Haub, diplomierter Dyskalkulietrainer und Autor des Videokanals „Der Mathe Scout“, erwähnt mich bei Minute 3:17 als „guten Engel“ (mit Bezug auf meinen Nachnamen) in seinem Beitrag. Danke für die Blumen.
Lieber Frank – Dein Videokanal ist Inspiration für viele interessierte Zuseher und angehende Dyskalkulietrainer! Ich kann es hier nur drei mal wiederholen, wie wichtig es ist Dinge zu verstehen statt sie auswendig zu lernen, Mathe zu denken statt stur zu pauken, beim Rechnen auch zu überlegen und nicht nur automatisiert zu handeln.
Bitte unbedingt den Youtube-Kanal abonnieren. Die Videos sind sehenswert!
Kinder spielen gerne am Computer, ebenso auch viele Erwachsene. Wenn man nun Lernen und Spielen verbinden kann, ist das ideal. In vielen Gesprächen mit Experten haben sich die folgenden wichtigen Erkenntnisse ergeben, unter welchen Bedingungen legasthene oder dyskalkule Menschen Computerspiele bestmöglich zum Lernen einsetzen können:
Wenn man gar nicht bemerkt, dass man lernt, dann lernt man am meisten.
Weniger ist mehr, eine vorgegebene Hintergrundmusik ist meist störend.
Zeitdruck ist zu vermeiden.
Den Spielerfolg sollte man am besten nur mit seinen eigenen Ergebnissen vergleichen. Gute Spiele sollen keine Highscore-Listen führen, denn es gibt immer andere Menschen, die etwas besser können. Gerade beim Lernen sollte dies nicht im Vordergrund stehen.
Ein Computerspiel soll die gesamte Bildschirmfläche einnehmen. Keine Werbung, keine flimmernden Banner – und somit keine Ablenkung von der Handlung – sind erlaubt.
Gute Computerspiele müssen die Sinneswahrnehmungen fördern. Besser zuzuhören, genauer zu schauen, aufmerksamer zu sein sind jene Leistungen, die Menschen auch beim Lesen, Schreiben und Rechnen so dringend brauchen.
Kurze Spielsequenzen sind empfehlenswert. Beim Lernen für die Schule sind oft Fünf-Minuten-Spiele „zur Ablenkung“ genau jene Motivation, die gebraucht wird, um beispielsweise für die Hausaufgabe aufmerksam zu bleiben.
Die Spiele sollten bequem ohne Umwege erreichbar sein, damit man schnell mal online eine kurze Spielsequenz einlegen kann, am besten auf Knopfdruck.
Auf der Website Lerninstitut.at haben wir genau solche Spiele vorbereitet, die alle aufgezählten Voraussetzungen erfüllen. Der Erste Österreichische Dachverband Legasthenie und der Dachverband Legasthenie Deutschland stellen sich als Schirmherren hinter diese kostenlose Aktion. Ihnen liegen alle legasthenen und dyskalkulen Menschen am Herzen. Mit dem österreichischen und deutschen Berufsverband für diplomierte Legasthenie- und Dyskalkulietrainer hatten sie die fachlichen Ressourcen, dieses Monsterprojekt zu unterstützen. Ich durfte über die letzten Jahre dieses Projekt leiten.
Ich freue mich über Ihre Kommentare zu diesem Thema.
Willkommen beim Bloghop zum Thema „Weltraum“. Der Bloghopfrosch hüpft dieses Mal bis ins Weltall. Bloghopping macht Spaß und Sie können dabei kostenlos tolle Materialien und Tipps sammeln. Sieben Blogs haben sich zusammengefunden. In jedem dieser sieben Blogs erhalten Sie Material oder Tipps zum Thema „Weltraum“. Auf jeder Seite gibt es den Link zur nächsten Seite. Sie sind fertig, wenn Sie wieder auf der Seite landen, wo Sie angefangen haben. Viel Spaß beim Bloghopping!
Mein Beitrag ist ein Wortsuchspiel zum Thema „Weltraum“.
Die nächste Station sind die Fantastischen 5. Mit Klick auf den Bloghop-Frosch können Sie da und in den nachfolgenden Blogs weitere Geschenke und Ideen sammeln. Viel Spaß!
Manchmal muss man über die Grenzen schauen um zu sehen was wir uns für die Zukunft nicht wünschen. Dieser Videobeitrag zeigt die unbequeme Wahrheit über manche Lehrbücher und die damit verbundenen neuen Unterrichtsmethoden auf. Der Beitrag ist in Englisch – der mathematische Inhalt kann aber auch ohne Übersetzung verstanden werden.
Wer kennt solche Beispiele aus Deutschland und Österreich?
Dyscalculia is one of the reasons why kids struggle with mathematics. But there are more reasons.
M.J. McDermott is speaking about the current state of math education, as a private citizen. This reflects here personal opinion.
[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=Tr1qee-bTZI&fs=1&hl=de_DE]
[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=aZQXCnImM3Q]
Alle Infos dazu auf http://www.mathe4matic.com
Dieses pädagogische Kartenspiel veranlasst die Spieler zum intensiven Kopfrechen. Ich war bei der Entwicklung beteiligt – speziell das Design der Karten ist von mir.
(pte/02.10.2008/) – Ein Gentest könnte bereits im Kleinkindalter Neigungen zur Lese- und Rechtschreibschwäche feststellen, um Betroffenen durch spezielle Förderungen im Kindergarten zu helfen. Das sagt Arndt Wilcke, der Leiter der Forschungsgruppe „Legasthenie“ am Leipziger Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie, im pressetext-Interview. Der Forscher sucht nach Genen, die für die Legasthenie verantwortlich sind und die zu einer frühen Diagnose helfen können. Denn in der Behandlung befinden sich Eltern und Therapeuten im Wettlauf mit der Zeit: Je später Legasthenie erkannt wird, desto schwieriger ist ihre Überwindung.
Zahlreiche Forschungen deuten darauf hin, dass Legasthenie vor allem genetische Ursachen hat. 2006 hat ein deutsch-schwedisches Forscherteam ein Gen mit der Bezeichnung „DCDC2“ identifiziert, das beim Embryo die Wanderung der Nervenzellen im Gehirn steuert. Ist das Gen fehlerhaft, gelangen die Nervenzellen an falsche Stellen und können eine spätere Legasthenie verursachen. Es wird jedoch angenommen, dass auch weitere Gene die Leseschwäche auslösen können. Um diese zu finden, nimmt Wilcke Speichelproben von Kindern mit Lese- und Rechtschreibschwäche, extrahiert die DNA und vergleicht bestimmte Gene mit denen nicht betroffener Kinder. „Gibt es signifikante Unterschiede, so ist das ein erster Hinweis, dass dieses Gen bei der Ausbildung der Legasthenie eine Rolle spielt“, erklärt Wilcke.
Sind die entscheidenden Gene einmal entschlüsselt, kann Legasthenie schon lange vor dem Schuleintritt erkannt werden. Wilcke schwebt ein Gentest für Kleinkinder vor, der schon im Alter von zwei Jahren eine Gefährdung diagnostiziert. Bis ein solcher Test einsatzbereit ist, wird allerdings noch einige Zeit vergehen, „mindestens fünf Jahre“ hält Wilcke für realistisch.
In der Öffentlichkeit tauchen immer wieder entwürdigende Bemerkungen über Legasthenie auf und auch einige Fachleute stellen ganz offiziell die Frage, ob man nicht ohne den angeblich stigmatisierenden Begriff auskommen kann, da dieser nun doch im Laufe der Zeit überwunden sei und durch „nicht–richtig-lesen-und-schreiben-können“ ersetzt werden könnte.
Fast 23 Millionen EU-Bürger leiden unter Legasthenie. Viele Betroffene brechen vorzeitig die Schule ab, auch ihr beruflicher und sozialer Erfolg wird stark beeinflusst. Die Ursachen des Phänomens sind noch weitgehend unerforscht. Das europaweite Projekt „Neurodys – Dyslexia genes and neurobiological pathways“ will diesen Ursachen nun auf den Grund gehen.Unter anderem soll während des dreijährigen Projekts die weltweit größte Datenbank zu genetischen Befunden von Betroffenen entstehen. Dyslexie entsteht durch das Zusammenwirken mehrerer Gene. Ziel des Projekts ist es darum, möglichst alle an der Legasthenie beteiligten Erbanlagen zu identifizieren.
Mario Engels public blog in the field of dyslexia
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